Über uns

Messie – ein Mensch, dessen Alltag von innerem Chaos bestimmt wird

Manchmal zeigt sich inneres Chaos auch äußerlich in Form von Unordnung, Durcheinander und Desorganisation.
Die meisten Messies sind äußerlich unauffällig und nicht vermüllt, im Gegensatz zur häufigen Darstellung in den Medien. Es gibt viele Messies, die gar kein oder nur wenig äußeres Chaos haben! Die Betroffenen stehen oft oder standen im beruflichen Leben in verantwortlicher Position, müssen strukturiert und organisiert arbeiten.
Im Privaten ist die Desorganisation ihr größtes Problem, häufig ausgelöst durch ein inneres Gefühlschaos und manchmal auch durch ungelöste Konflikte. Da Verlassenheitspanik und Trennungsängste eine große Rolle spielen, können Probleme mit dem Horten und Nicht-Wegwerfen-Können hinzukommen.
Betroffene leiden darunter, dass ihre Gedanken immer wieder um die Bewältigung der einfachsten täglich anfallenden Aufgaben kreisen, und sie erleben oft eine Hoffnungslosigkeit, dieses Problem jemals in den Griff zu bekommen.
( Quelle: Dr. Rainer Rehberger „Messies – Sucht und Zwang)

Die Initiatoren der Selbsthilfegruppe möchten deshalb u.a. gemeinsam erreichen:

  • Mehr Organisation und Planung
  • Stärke entwickeln, um der Versuchung zu widerstehen, etwas Nutzloses zu kaufen
  • Sich befreien vom Zwang, Altes zu horten – “Was brauche ich wirklich”?
    usw…

Das soll ermöglicht werden durch ein Netzwerk zur gegenseitigen Unterstützung und durch Austausch über Erfahrungen mit Bewältigungsstrategien und hilfreicher Literatur.

Wir sind aber keine “Aufräumtruppe” und auch “Therapiegruppe” können wir nicht sein; wir sind alle Laien, Problemfälle benötigen professionelle Hilfe.

Die Gruppe trifft sich am 2. und 4. Montag jedes Monats im Selbsthilfehaus, Scanzonistraße 4, Raum „Grüne Grotte“ (1. Stock). Das Treffen beginnt um 17:30 Uhr und dauert 1 Stunde.

Anmeldung erforderlich :     
max@hbmx.de oder 0931 68086585 bzw. 01575 8249689

Ein/e Moderator/in leitet jeweils das Treffen, aber alle Mitglieder der Gruppe sind gleichberechtigt und gehalten, selbst zum Erfolg mit beizutragen: So kann jeder – mit Zustimmung der Gruppe – die Moderation übernehmen.
Beim Treffen sprechen wir uns mit Vornamen und „Du“ an.